Yogalehrerin
Meine Liebe zum Yoga kam unerwartet, dafür umso intensiver. Ich wollte einen Ausgleich zu meinem stressigen Büroalltag schaffen, wo es nicht um Leistung und höher, schneller, weiter geht. Einen Ort, an dem man einfach einmal sein kann, bei sich und ganz im gegenwärtigen Moment ankommen darf. Seinen Körper spürt und bewusst wahrnimmt.
In der Vergangenheit hatte ich die ein oder andere Yogastunde ausprobiert, ob in Präsenzkursen oder über YouTube. Allerdings hat es mich nicht wirklich gepackt, es war ein netter Ausgleich zum Kraftsport aber nicht mehr. Bis zu dem Tag als ich auf der Suche nach einer Denkpause vom Lernen im Fitnessstudio wieder auf eine Yogamatte gestolpert bin und gemerkt habe, wie geerdet und klar ich aus dieser Stunde zurück an den Schreibtisch gegangen bin. Von da an, war ich jede Woche in dieser Stunde.
Wann genau das Bedürfnis in mein Leben getreten ist Yogalehrerin zu werden, kann ich dir nicht genau sagen – es war einfach da. Dann habe ich all meinen Mut zusammengenommen und bin diesem Ruf gefolgt. Ab dem Moment, wo ich in meiner ersten Ausbildungsstunde auf der Yogamatte stand, wusste ich, hier bin ich genau richtig und hier gehöre ich hin. Auf der Yogamatte kreiere ich in meiner Energie, der Freude, lasse mich fallen und lerne mich selbst immer wieder aus einer neuen Perspektive kennen.
Genau, das möchte ich dir ebenfalls ermöglichen. Dich mit Freude zu bewegen, dich fallenzulassen und über dich hinauszuwachsen. Dabei geht es nicht darum die Asanas (Haltungen) perfekt auszuführen – vielmehr probierst du dich aus, lernst deine momentanen körperlichen Grenzen kennen und wenn du mal aus der Haltung fällst, nimm es mit Humor, lächle und weiter geht’s.